Entspannter Start ins neue Gartenjahr

Garten im Januar - Bartos Hagen

Das neue Jahr hält die verschiedensten Freuden und Aufgaben bereit – so auch der Garten. Obgleich mitten im Winter nicht allzu viele Gartenarbeiten anstehen: Langweilig wird es dennoch nicht.

Schutz vor Streusalz und Kälte

Anstatt den Weihnachtsbaum nach den Feiertagen zu entsorgen oder an die Straße zu stellen, können Sie ihn in Ihrem Garten zum Einsatz kommen lassen – und zwar als winterlichen Pflanzenschutz. Die Nadelzweige eignen sich hervorragend, um damit frostempfindliche Pflanzen abzudecken.
Vielerorts stehen im Januar Schnee und Glatteis an der Tagesordnung. Das bedeutet einen erhöhten Einsatz von Streusalz. Weil es durch das Regenwasser in den Boden gelangt, erreicht das Salz die Wurzeln von Pflanzen, die in Ihrem Garten nah an der Straße oder an Gehwegen stehen. Bei allzu hoher Konzentration kann es die Wurzeln sogar zerstören. Um dies zu verhindern, können Sie im Garten an der Straßenseite kleine Barrieren aus Erde, Laub und Gehölz errichten. Wenn man einen Garten und seine Bepflanzung neu plant, sollten solche “Problemzonen” von Anfang an berücksichtigt werden. Gerne sind wir Ihnen dabei behilflich!

Regelmäßige Kontrollgänge

Was tut sich im Garten und wo ist Handeln gefragt? Um den Überblick zu behalten, empfiehlt es sich, den Garten in gewissen Abständen zu inspizieren. Gerade zu dieser Jahreszeit fällt auch in tieferen Lagen Schnee. Sammelt sich zu viel weiße Pracht auf Hecken und den Zweigen von Nadelhölzern an, sollte der Schnee abgeschüttelt oder mit einem Handbesen abgefegt werden. Das verhindert Schneebruch. Empfindliche Pflanzen mit ausladenden Zweigen können Sie vorsorglich auch vorsichtig mit Schnüren zusammenbinden. Schneefreie Tage bieten sich an, um Ihre Pflanzen auf Schädlinge wie Blattläuse zu kontrollieren. Insbesondere Fichten sind häufig betroffen. Aber auch auf überwinternde Kübelpflanzen sollten Sie ein Auge haben. Machen Sie bei Ihren Rundgängen im Garten doch gleichzeitig auch einen Abstecher ins Gewächshaus, Gartenhaus oder den Schuppen.

Kaltkeimende Stauden aussäen

Der Januar ist die passende Jahreszeit, um sogenannte Kaltkeimer wie Astilbe, Adonisröschen, Eisenhut und Trollblume auszusäen. Diese Stauden keimen erst, nachdem sie eine gewisse Kälteperiode um die 5 °C durchlaufen haben. Manche Gartenfreunde lassen die Samen in Aussaaterde an einem warmen Ort vorquellen und graben sie wenige Wochen später samt Gefäß an einem geschützten Platz im Garten ein. Alternativ können die eingepflanzten Samen in einem Gewächs- oder Gartenhaus aufbewahrt werden, in dem die Temperaturen knapp über dem Gefrierpunkt liegen.
Auch um die Vermehrung von Dahlien können Sie sich jetzt kümmern: Zum Ziehen von Stecklingen werden die Knollen aus ihrem Winterquartier geholt und in einen Topf mit frischer Erde gepflanzt. Der Stängel muss aus der Erde herausragen, weil aus ihm neue Triebe entstehen. Ein zugluftfreier Platz auf der Fensterbank ist der richtige Ort für die ersten Wochen. Sind die Stecklinge schon ein bisschen gewachsen, setzt man sie in Töpfe mit Anzuchterde und deckt sie mit Folie ab. Für ausreichend Wasser und Luft muss natürlich gesorgt werden. Bevor die Dahlienstecklinge im Mai im Garten eingepflanzt werden, sollte man sie behutsam an die Temperaturen draußen gewöhnen. Wenn Sie nicht sicher sind, wie und wo sie Pflanzen am besten aussäen und einsetzen, sprechen Sie uns als erfahrenen GaLa-Bauer gerne an!

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